Ingeborg Wolff
geboren im westfälischen Oelde, aufgewachsen in Düsseldorf, erhielt ihre Schauspielausbildung von 1963 bis 1966 an der Schauspielschule Hertha Genzmer in Wiesbaden. Es folgten erste Engagements in Dinslaken und Bremen sowie Gastverträge u.a. in Düsseldorf, Baden-Baden und München. Von 1972 bis 1979 gehörte sie zum Ensemble des Staatstheaters Wiesbaden und arbeitete ab der Spielzeit 1979/1980 erstmalig an den Wuppertaler Bühnen. Zur Spielzeit Spielzeit 81/82 wechselte sie in die Freie Theater-Szene nach Frankfurt/Main, zum "Mobilen Rhein-Main-Theater", das sich überwiegend aktuellen politischen Themen widmete und diese kabarettistisch-satirisch umsetzte. Eine mehrmonatige Tournee durch die Bundesrepublik mit der Produktion "Wir stempeln für Deutschland" - (eine Auftragsproduktion des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Thema Arbeitslosigkeit) folgte. Ab der Spielzeit 82/83 arbeitete sie als Regisseurin und Schauspielerin bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, an den Theatern in Essen und Münster. Holk Freytag holte sie 1992 zurück ins Ensemble der Wuppertaler Bühnen, dem sie 16 Jahre lang angehörte. Mit der Titelpartie in Brecht`s "Mutter Courage" verabschiedete sich Ingeborg Wolff 2008 in den Ruhestand. Seitdem arbeitete sie als Sprecherin beim WDR, außerdem als freie Schauspielerin und Regisseurin.