Anish Kapoor
geboren 1954 in Mumbai in Indien, gehört zu den weltweit angesehensten Künstlern unserer Zeit. Seine Werke sind dauerhaft in vielen der größten Kunstsammlungen und Museen zu sehen, darunter dem Museum of Modern Art in New York, Tate in London, Fondatione Prada in Milan und den Guggenheim Museen in Venedig, Bilbao und Abu Dhabi.
Soloausstellungen fanden u.a. in der Pinakothek der Moderne in München (2020), dem Zentralen Museum der Akademie der Schönen Künste und dem Kaiserlichen Ahnentempel in Beijing (2019), der Fundación Proa in Buenos Aires (2019), dem Museu de Arte Contemporânea de Serralves in Porto, Portugal (2018), University Museum of Contemporary Art (MUAC) in Mexico City (2016), Château de Versailles in Frankreich (2015), dem Jüdischen Museum und Toleranzzentrum in Moskau (2015), Gropius Bau in Berlin (2013), Sakıp Sabancı Müzesi in Istanbul (2013), dem Museum of Contemporary Art in Sydney (2012) und der Modern Art Oxford (2021) statt.
Kapoor ist auch für seine architektonischen Monumentalskulpturen weltberühmt. Zu seinen Werken im öffentlichen Raum gehören Cloud Gate (2004) im Millennium Park in Chicago, USA; Leviathan (2011) in der Monumenta 2011 in Paris; Orbit (2012) im Queen Elizabeth Olympischen Park in London; Ark Nova, ein aufblasbarer Konzertsaal für das Luzern Festival in Japan (2013) und Descension (2014) zuletzt installiert im Brooklyn Bridge Park in New York, USA (2017).
Im Jahr 1990 vertrat Anish Kapoor Großbritannien auf der 44. Biennale von Venedig, wo er mit dem Premio Duemila-Preis ausgezeichnet wurde. 1991 gewann er den Turner Prize, gefolgt von zahlreichen weiteren internationalen Preisen, darunter 2011 der Praemium Imperiale und 2012 der Padma Bhushan. Für seine Verdienste um die bildende Kunst wurde er 2003 zum CBE ernannt und erhielt 2013 den Ritterschlag. Kapoor lebt und arbeitet in London.